Wie du dich optimal positionierst – Part 2: Dein Unternehmen

geschrieben von Thorsten Schröder

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Wie du dich optimal positionierst – Part 2: Dein Unternehmen

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Inhalt

Sicher hast du dich auch schon öfter gefragt, wie du dich optimal positionierst. In dieser Artikelreihe gehen wir auf den Gesamten Prozess ein.

Der gesamte Positionierungsprozess beruht auf drei Pfeilern. 

Der erste Pfeiler sind deine Kunden. Der Zweite ist dein eigenes Unternehmen. 

Der dritte Pfeiler stellt die Verbindung zwischen dir und deinen Kunden, also dein Angebot dar.

In diesem Blogbeitrag dreht sich alles um dich und dein Unternehmen. 

Im Speziellen darum, wie du mit deinem Unternehmen wahrgenommen werden willst.

Wo willst du mit deinem Unternehmen hin? 

Welche Ziele verfolgst du?

Was sollen Kunden sehen und fühlen, wenn sie mit deiner Brand interagieren? 

Was willst du mit deiner Message ausdrücken?

Es geht um dein dein Warum, dein Wie und dein Was.

Es geht darum, dass du genau das rüber bringst, was deine Kunden brauchen und wollen und zwar auf deine ganz individuelle und authentische Weise.

Wenn du dir andere Unternehmen in deiner Branche anschaust, siehst du oft nur das „Was“. Du erfährst, welche Leistung sie anbieten und in welchem Bereich – zum Beispiel Sondermaschinenbau oder Architektur – sie das machen. Das wars dann im Großen und Ganzen auch schon wieder. Gepaart wird diese Leistung dann mit dem vermeintlichen „Wie“ in form von „Mit hoher Qualität“ oder „Mit 100 Jahren Erfahrung“. 

Schön und gut, aber was erfahren die Interessenten dann im Speziellen über das Unternehmen? Richtig. Nichts. 

Das Resultat ist meistens, dass Interessenten sich gleich mehrere Anbieter anschauen, von allen ein Angebot einholen und hinterher Preise, Leistungen und Zugeständnisse vergleichen.

Wie das läuft, wenn du nicht optimal positioniert bist, wissen wir alle:

Der niedrigste Preis gewinnt. 

Ziel deiner ganz individuellen Unternehmenspositionierung ist allerdings, genau aus diesem Hamsterrad auszubrechen und dich dermaßen abzugrenzen, dass du sowas nicht mehr nötig hast und du deine Konkurrenz geflissentlich hinter dir lässt.

Diese Herangehensweise ist allerdings eine andere, als die Methode, die du vielleicht auf der Berufsschule oder im Studium kennengelernt hast. Versteh mich nicht falsch – eine ausführliche SWOT-Analyse gehört auf jeden Fall zu deinem Produkt- oder Leistungsentwicklungsprozess dazu und deine Konkurrenz solltest du auch ein wenig im Auge behalten.

Allerdings wollen wir hier explizit darauf eingehen, wie du dein Angebot nicht irgendwie in den Markt bringen kannst, sondern genau die Zielkunden ansprichst, die du auch haben willst. Es gilt bei diesen Menschen eine Emotion hervorzurufen, damit sie sich mit deinem Unternehmen beschäftigen und eine Handlung anstoßen.

Denk mal an das Cremissimo®-Eis. Das ist nicht „ein Eis“, das „lecker schmeckt“. Es ist ein Eis, das kann, was kein anderes Eis kann und das genau so beschaffen ist, wie es die Kunden wollen. Es ist wahnsinnig cremig. Und dazu schmeckt es ziemlich geil. Die dafür geschaffene Kommunikation weckt in den Kunden eine Emotion und ein Verlangen (ich geb’s zu, mir läuft grade auch das Wasser im Mund zusammen, während ich daran denke).

Aber wieso soll das nur bei einem Eis funktionieren? 

Das funktioniert genauso auch bei deinem Angebot. 

Im Ersten Schritt solltest du dir darüber klar werden, wo du überhaupt mit deinem Unternehmen hin willst. 

Willst du der absolute Marktführer in deiner Region werden? Oder weltweit? Oder willst du dazu beitragen, die Welt zu verändern?

Es muss ein klares Ziel her. 

Dieses Ziel kennst du besser als jeder andere auf dieser Welt. Mach es dir klar und schreib es dir auf – es ist dein Leitfaden dafür, wie du dich optimal positionierst.

Im Kern deiner Positionierung steht deine Intention. Dein innerer Antrieb. Dein „Warum“.

Warum stehst du jeden Morgen auf und gehst deiner Arbeit nach? Warum verkaufst du, was du verkaufst?

Deshalb ist dein „Warum“ so wichtig:

Es selektiert Interessenten aus, polarisiert und resoniert mit Menschen, die zu dir passen.

Dein „Warum“ macht dich absolut einzigartig. 

Mit deinem „Warum“ triggerst du deine Interessenten. Bei uns ist das zum Beispiel die Tatsache, dass wir Kommunikation zwischen Anbieter und Interessenten klar, einfach und überzeugend machen wollen. 

Manche Menschen sehen das als nicht notwendig an (das sind die Vergleichbaren). Andere, die oft unsere Auftraggeber werden, sehen darin einen enormen Hebel für ihr eigenes Business.

Im nächsten Schritt kommt dein „Wie“ ins Spiel. 

Dein „Wie“ beeinflusst, welche emotionale Wahrnehmung deine Kunden von dir und deinem Unternehmen haben. 

Dein „Wie“ hilft deinen Interessenten zu verstehen, wie dein Unternehmen arbeitet und wie deine Unternehmenskultur aussieht. Bist du zum Beispiel freundschaftlich und transparent oder ist bei dir die Kommunikation eher sachlich und kühl?

Wie können sich Interessenten die Zusammenarbeit mit dir und deinem Unternehmen vorstellen? Klappt das flüssig und ohne Probleme oder bist du eher der Typ mit den langen, eingestaubten Prozessen? Wohl eher nicht.

Zudem geht es bei deinem „Wie“ auch darum, was deine Kunden bei der Interaktion mit deinem Unternehmen fühlen sollen. Möchtest du, dass sie sich gut aufgehoben fühlen? Oder vielleicht aktiviert und motiviert, eine Handlung auszuführen und ein Projekt mit dir zu starten?

All diese Punkte kannst du mit deinem ausführlichen und individuellen „Wie“ ausdrücken und vor allem lenken. 

Der Letze und nicht zu vernachlässigende Punkt ist dein „Was“.

Dein „Was“ ist das, was letztendlich deine Leistung definiert. Es ist die Stelle, die du bei den meisten Unternehmen als erstes und auch oft als einziges siehst. Dein „Was“ ist der Teil deiner Positionierung, der den höchsten Faktor der Vergleichbarkeit bietet. Aber keine Sorge: im gesamten Prozess ist es nur ein Teil (der kleinste) deiner Positionierung. 


Dein „Was“ erklärt deine Branche und deine Tätigkeit. Also das, womit du dein „Warum“ und dein „Wie“ umsetzt. Zum Beispiel wie oben schon erwähnt, „Sondermaschinenbau oder Architektur“. Es ist dein Werkzeug und dein Mittel, mit dem du deinen Kunden hilfst, ihre Probleme zu lösen und ihre Ziele zu erreichen. 

Der Clou bei deiner individuellen Unternehmenspositionierung ist nun, alle Punkte zusammenzufassen und in eine Message zu gießen. Diese Message ist dein Mission Statement. Es zeigt deinen potenziellen Kunden direkt auf, warum du etwas machst, wie du etwas machst und was du genau machst. Dein Mission Statement ist der Teil deiner Positionierung, der die meisten Informationen über dich und dein Unternehmen darstellt.

Wie in der Einleitung erwähnt, sind die Informationen über dein Unternehmen nur ein Teil deiner Positionierung als absolut beste Anlaufstelle für deine Kunden.

Vielleicht hast du schon unseren Artikel zum Thema „Deine Kunden“ gelesen. Darin geht es um den zweiten Bestandteil deiner Positionierung – wie der Titel verrät, um deine Kunden.

Im nächsten Artikel geht es um die Magie des Matching – die Zusammenführung deines Unternehmens mit deinen Kunden – und wie du alles (dein „Warum“, „Wie“ und „Was“) mit den Problemen, Wünschen und Zielen deiner Kunden verbindest, um wirklich outstanding zu werden.

Stay tuned und lass es richtig krachen.

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Über den Autor

Thorsten Schröder
Thorsten Schröder

Als gelernter Kaufmann für Marketingkommunikation und Bachelor of Arts (Fh) im Fachbereich Grafikdesign verbindet Thorsten Schröder sowohl die Praxis als auch die Theorie in der Arbeit mit Kunden.
Das ganze macht er inzwischen seit mehr als 10 Jahren, zuerst in anderen Unternehmen und seit 2016 mit seiner eigenen Agentur visualjump. Durch unzählige Arbeiten mit Kunden der öffentlichen Hand, kleineren Unternehmen und dem Mittelstand, hat er die Quintessenz gezogen, dass es bei der Kommunikation zum größten Teil darauf ankommt, dem Kunden den maximalen Nutzen und die Lösung für seine Probleme zu liefern und nicht nur hübsche Designs zu gestalten.

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Thorsten Schröder
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Als gelernter Kaufmann für Marketingkommunikation und Bachelor of Arts (Fh) im Fachbereich Grafikdesign verbindet Thorsten Schröder sowohl die Praxis als auch die Theorie in der Arbeit mit Kunden.
Das ganze macht er inzwischen seit mehr als 10 Jahren, zuerst in anderen Unternehmen und seit 2016 mit seiner eigenen Agentur visualjump. Durch unzählige Arbeiten mit Kunden der öffentlichen Hand, kleineren Unternehmen und dem Mittelstand, hat er die Quintessenz gezogen, dass es bei der Kommunikation zum größten Teil darauf ankommt, dem Kunden den maximalen Nutzen und die Lösung für seine Probleme zu liefern und nicht nur hübsche Designs zu gestalten.

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