Wie du dich optimal positionierst – Part 3: Das Matching

geschrieben von Thorsten Schröder

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Wie du dich optimal positionierst – Part 3: Das Matching

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Inhalt

Wie du weißt, beruht dein Positionierungsprozess auf drei Grundpfeilern. 
Der erste Pfeiler sind deine Kunden. Der zweite ist dein eigenes Unternehmen. 
Der dritte Pfeiler stellt die Verbindung zwischen dir und deinen Kunden, also dein Angebot dar.

In diesem Artikel geht es um die Magie des Matching – die Zusammenführung deines Unternehmens mit deinen Kunden – und wie du alles (dein „Warum“, „Wie“ und „Was“) mit den Problemen, Wünschen und Zielen deiner Kunden verbindest, um wirklich outstanding zu werden.

Richtig, wir kombinieren dich und deine Kunden. 
Es bringt dir nichts, wenn du potenzielle Interessenten hast, diese jedoch mit der falschen Nachricht, dem falschen Produkt oder der falschen Dienstleistung ansprichst. 
Genauso wenig bringt es uns, wenn wir zwar ein top „Warum“ haben, auch wissen, wie wir dieses Produkt oder die Dienstleistung kommunizieren könnten, dabei aber komplett an den Bedürfnissen der Zielkunden vorbei schießen. Wir müssen kundenzentriert arbeiten.

Das Positionierungsmodell

Für dich haben wir ein spezielles Positionierungsmodell entwickelt, das sowohl dich als Anbieter, als auch deine Kunden auf mehreren Ebenen einschließt. Dieses Modell ist allerdings nicht starr für die Ewigkeit, sondern beinhaltet außerdem eine flexible Komponente – nämlich die Umsetzung als Variable. 

Im Artikel zu deinem Unternehmen haben wir dein „Warum“, dein „Wie“ und dein „Was“ besprochen. Bildlich kannst du dir das als Kreis vorstellen. 
Im inneren steht dein „Warum“ – der Kern deiner Arbeit und das, was dich antreibt. 
Als zweite Ebene kommt dein „Wie“ – das ist die Art und Weise, wie du etwas umsetzt und wie Kunden dich wahrnehmen sollen. 
Die äußere Ebene bildet dein „Was“ – also die Umsetzung deiner Leistung. Dein Werkzeug, das dir dabei hilft, die Probleme deiner Kunden zu lösen und ihre Ziele zu erreichen. 
Dieses Bild beruht auf der Darstellung des „Golden Circle“ nach Simon Sinek. 

Allerdings ist diese Beschreibung einer Positionierung alleine sehr einseitig und vergisst einen wesentlichen Bestandteil deiner Positionierung – nämlich deine Kunden.
Um deine Positionierung so zu entwickeln, dass dein Angebot letztendlich gekauft wird, ist es wichtig, deine Kunden mit in dein Angebot einzubeziehen. Du musst also kunden- und nutzerorientiert kommunizieren. (Wie du die Bedürfnisse deiner Kunden herausfindest, erfährst du in diesem Artikel)

Prof. T. Staudenrausch zum Beispiel beschreibt das als das „Positionierungs-Ei“ – also eine kundenzentrierte Positionierung, aufbauend auf dem Golden Circle nach Sinek. 

Das kannst du dir vorstellen wie ein Ei, bei dem im Mittelpunkt das Eigelb – also dein Angebot – steht und oben, wo das Ei zusammen läuft, deine Kunden.

Der eigentliche Kreis wird also erweitert.

Diese Darstellung der kundenzentrierten Kommunikation ist zwar wichtig bei einer guten Positionierung, reicht unserer Meinung nach jedoch noch nicht aus, um wirklich optimal überzeugend zu sein.

Denn auch das goldene Ei betrachtet nicht alle Schichten deiner Kunden und beinhaltet keine Veränderung bei sich entwickelnden Faktoren. Zum Beispiel bei Problemstellungen, wirtschaftlichem Wandel oder sich ändernden Technologien. Ebensowenig die darauf permanent abgestimmten Lösungsansätze. 

Deshalb setzen wir noch einen drauf und haben das Modell erweitert.

Was du immer bei deiner Positionierung bedenken solltest:

Es gibt eine Kausalität zwischen der Lösung für deine Kunden und deinem Angebot. 
Das bedeutet, dass zwar der Kern deiner Positionierung und der Kern des Kundennutzen immer noch gleich ist – sich aber die Umsetzung deiner Leistung danach richten muss, was Kunden kaufen. Du musst mit deinem Angebot also immer up-to-date sein, was äußere Umstände und Kunden angeht.

Dafür haben wir den Positionierungs-Loop entwickelt.

Positionierungsmodell für "wie positionierst du dich richtig" nach Thorsten Schröder in Form eines Unendlichkeitszeichens, das sowohl die Seite des Unternehmens, als auch die Seite der Kunden darstellt.
Der Positionierungs-Loop

Er schließt sowohl die Kernthemen deiner Kunden als auch die Kernthemen von dir als Fixum ein. Die Lösungen, die deine Kunden kaufen und dein „Was“ sind allerdings Variablen, die im permanenten Abgleich stehen. 

Was das konkret für dich heißt:

Wenn du dein Angebot entwickelst, achtest du darauf, dass du von deiner Seite aus werte- und nutzenorientiert arbeitest. Damit resonieren deine Kunden. 
Dein Angebot muss also zwingend die Frage beinhalten, was es deinen Kunden bringt.

Die Antwort darauf, wie du diese Probleme löst – also welche Werkzeuge du dir zu Hilfe nimmst – fixierst du an den gängigen Mitteln. 

Denk dabei mal an Apple. Der Kern der Marke – also Menschen zu befähigen, einfacher, kreativer und produktiver zu arbeiten – ist schon immer gleich. Allerdings entwickeln sich die Produkte permanent weiter. Zum Beispiel vom ehemaligen Personal Computer zum – inzwischen geplanten – Vision Pro-Konzept. Im Mittelpunkt steht allerdings immer der  Nutzen, den die Kunden vom Produktsortiment haben.

Und genau so machst du das in Zukunft auch. 
Mach dir klar, wer du bist und wofür du stehst und womit diene Kunden resonieren.
Mach dir klar, wie du bei deinen Kunden ankommen willst.
Überlege dir, welche Werkzeuge aktuell die richtigen sind, um deinen Kunden die Ergebnisse zu liefern, die sie weiterbringen. 

Die Zusammenführung

Das alles hältst du in deiner Vision und deinem Mission-Statement fest. 
Das kann ruhig etwas ausführlicher sein. Unseres kannst du hier nachlesen.

Im nächsten Schritt kürzt du diese beiden Elemente soweit herunter und fügst sie zusammen, damit du ein klares, prägnantes und überzeugendes Angebot erhältst.
Ein Angebot, dass du als Einstieg in deine Website oder als Profilslogan bei LinkedIn verwenden kannst. 

Es ist dann klar auf den Punkt und lässt bei deinen potenziellen Kunden keine Fragen mehr offen.

Eine Schritt-Für-Schritt-Anleitung, um deine Positionierung optimal zu erarbeiten bekommst du hier in unserem neuen Arbeitsbuch.

Also: mach dich an die Arbeit und lass es richtig krachen. 

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Über den Autor

Thorsten Schröder
Thorsten Schröder

Als gelernter Kaufmann für Marketingkommunikation und Bachelor of Arts (Fh) im Fachbereich Grafikdesign verbindet Thorsten Schröder sowohl die Praxis als auch die Theorie in der Arbeit mit Kunden.
Das ganze macht er inzwischen seit mehr als 10 Jahren, zuerst in anderen Unternehmen und seit 2016 mit seiner eigenen Agentur visualjump. Durch unzählige Arbeiten mit Kunden der öffentlichen Hand, kleineren Unternehmen und dem Mittelstand, hat er die Quintessenz gezogen, dass es bei der Kommunikation zum größten Teil darauf ankommt, dem Kunden den maximalen Nutzen und die Lösung für seine Probleme zu liefern und nicht nur hübsche Designs zu gestalten.

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Als gelernter Kaufmann für Marketingkommunikation und Bachelor of Arts (Fh) im Fachbereich Grafikdesign verbindet Thorsten Schröder sowohl die Praxis als auch die Theorie in der Arbeit mit Kunden.
Das ganze macht er inzwischen seit mehr als 10 Jahren, zuerst in anderen Unternehmen und seit 2016 mit seiner eigenen Agentur visualjump. Durch unzählige Arbeiten mit Kunden der öffentlichen Hand, kleineren Unternehmen und dem Mittelstand, hat er die Quintessenz gezogen, dass es bei der Kommunikation zum größten Teil darauf ankommt, dem Kunden den maximalen Nutzen und die Lösung für seine Probleme zu liefern und nicht nur hübsche Designs zu gestalten.

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